Vereinsausflug zum Attersee (mit Abstecher zum Grundlsee)
und Seminar "Tauchmedizin und -rettung" durch Dr. Thomas Klemme

Wie jedes Jahr haben wir auch 2004 wieder einen Verseinsausflug an den Attersee unternommen. Dieses Mal wollten wir die Oberflächenpausen mit einer Weiterbildung auf dem Gebiet der Tauchmedizin, -sicherheit und -rettung nutzen. Herr Dr. Thomas Klemme erklärte sich bereit über diese Thema zu referieren.
Nachdem wir am Freitag eine Abstecher an den Grundlsee mit Tauchgängen bei Sichtweiten <1m und total verregneten Oberflächenpausen verbracht haben und ich auch noch meinen Autoschlüssel im verschlossenen Auto sicher aufbewahrt hatte (die Wartezeit auf die Retter Moni und Helmut mit dem Zweitschlüssel haben wir uns durch  übermäßigen Genuss von leckeren österreichischen Käse- und Wurstspezialitäten vertrieben), wollten wir die restlichen Tage am Attersee ausschließlich mit Tauchen und dem geplanten Seminar verbringen. Wie immer am Attersee hatten wir sehr schöne entspannende Ausflüge in die Unterwasserwelt. Am Samstag Abend und Sonntag Vormittag  widmeten wir uns dann der Tauchmedizin. Thomas berichtete von seiner täglichen Arbeit als Arzt für Hyperbarmedizin und den damit verbundenen Rettungseinsätzen sowie von seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Tauchmediziner auf den Malediven. Da wir uns in Österreich am Attersee befanden, lag es auf der Hand die Rettungskette bei einem Tauchunfall hier am See zu diskutieren und welche Notfallmaßnahmen einzuleiten sind. Hierbei wurde wieder einmal klar, dass eine gut funktionierende Rettungskette nur durch die Kenntnis über Rettungsmaßnahmen und die entsprechenden Notrufnummern erfolgen kann. Was hilft z.B. ein Rettungsflug vom Attersee in die Druckkammer nach Graz (über die Berge hinweg) wenn Murnau oder auch München besser erreichbar sind und speziell die Feuerwache in München die kürzesten Rüstzeiten für die Druckkammer aufweisen kann. Neben den Notfallszenarien diskutierten wir offen bei welchen Symptomen ein Arzt ausgesucht werden sollte und unter welchen Bedingungen man eine Tauchgang lieber unterlassen sollte auch wenn das Nass noch so sehr lockt. Die beste Diskussion nach meiner Meinung entstand aus der Forderung von Thomas, jeden Tauchgang nach wie vor exakt zu planen und sich nicht ausschließlich auf die Tauchcomputer zu berufen. Für den praktische Teil des Seminar hatte Thomas eine Simulationspuppe dabei an der alle Taucher und auch die Nichttaucher aktiv üben konnten wie eine Reanimation durchzuführen ist. Hierbei leistete uns Thomas Sohn Merlin sehr gute Anschauungsarbeit, da er diese Vorgänge besser beherrschte als wir.
Ich denke jeder von uns hat aus diesem Seminar etwas mit nach Hause genommen und wird sich bei der einen oder anderen Situation hoffentlich an die interessanten Stunden mit Dr. Thomas Klemme erinnern und das Gehörte auch anwenden.

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Ein paar Bildchen von unsere Unterkunft am Attersee, vom Grundlsee und vom Seminar


unsere Unterkunft

Sevnja und Klaus bei Trocki-Übungen
 

Sven und Klaus (brrrr saukalt...)

Es geht halt nix über gute Sicht,
es sei denn die Erwartung auf das danach ..........

Kaffeepause im Grundlsee

Es gibt einigen Trüschen...

... die sich hoffentlich mit dem Mahl nicht übernehmen!

Uns geht's einfach gut!
Seminar Tauchmedizin

Heisse Diskussionen

Harry bei der Reanimation

Hilfreiche Notrufnummern

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17.12.2013